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Rettungsdienst

Ansprechpartner 

Herr
Uwe Weithmann

Tel.: 0731 / 97 44 1-27
Fax: 0731 / 97 44 1-1627

uwe.weithmann@brk.de

BRK Neu-Ulm
Rettungswache Neu-Ulm
Pfaffenweg 34/1
89231 Neu-Ulm

Der Rettungsdienst in Bayern

Das Bayerische Rote Kreuz ist einer der größten Rettungsdienstbetreiber in Bayern, Deutschland und in Westeuropa. Mit ca. 6.300 angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst sowie rund 15.000 freiwilligen Helferinnen und Helfer sind wir mit knapp 1.200 Notarzt-, Rettungs- und Krankentransportwagen jeden Tag für Sie im Einsatz.

Während die einzelnen BRK-Kreisverbände Tag für Tag im Schnitt über 3.000 Rettungsdienst-Einsätze abwickeln und damit den Einsatzdienst vor Ort sicherstellen, ist in der Landesgeschäftsstelle des BRK die zentrale Abteilung für den Rettungsdienst in Bayern angesiedelt.

Hier werden alle übergreifenden Themen wie z.B. Finanzierung, Leitstellen, Funktechnik, Qualitätsmanagement, Beschaffung und vieles mehr bearbeitet.

Der Rettungsdienst im Landkreis Neu-Ulm

Der Rettungsdienst im Landkreis Neu-Ulm betreibt drei Rettungswachen, diese befinden sich in Neu-Ulm, Weissenhorn und in Illertissen. Jährlich werden vom BRK-Rettungsdienst über 3800 Notfalleinsätze durchgeführt. Die Einsätze werden durch die Integrierte Leitstelle Krumbach (Donau-Iller) koordiniert. 

Die Notfallrettung

Im Auftrag der Zweckverbände für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung (ZRF) wird das BRK mit der Durchführung des Rettungsdienstes beauftragt.

In Bayern ist der Rettungsdienst im Bayerischen Rettungsdienstgesetz (BayRDG) geregelt und unterliegt der Aufsicht der obersten Rettungsdienstbehörde, dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren und für Integration (BayStMI).

Unsere Notfall- und RettungssanitäterInnen besetzen für die Notfallrettung Rettungswagen (RTW).

Jeder RTW gleicht einer fahrenden Intensivstation und ist für die individualmedizinische Versorgung eines schwerverletzten/schwererkrankten Patienten ausgelegt.

Vom Verkehrsunfall bis zum Herzinfarkt, vom Badeunfall bis hin zur allergischen Reaktion, der RTW ist für die volle Bandbreite an Notfällen ausgerüstet.

Modernste Medizintechnik (EKG, Defibrillator, Beatmungsgerät u.a.) befindet sich an Bord und wird von den RettungsdienstmitarbeiterInnen zur Notfallversorgung eingesetzt.

Jeder Notfall wird elektronisch dokumentiert, alle Vitalparameter erfasst und per Voranmeldung in die Notaufnahme der Kliniken gesendet, damit dort alles auf die Ankunft des Verletzten und/oder Erkrankten vorbereitet werden kann.

Der Notarztdienst

Ein Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) dient dazu, den Notarzt schnellstmöglich zum Einsatzort zu bringen. Dieses NEF ist mit einer kompletten Notfallausrüstung ausgesattet, um so auch eigenständig den Patienten vollumfänglich versorgen zu können. Sofern ein Fahrer für das NEF mit eingesetzt wird, besitz dieser die Mindestqualifikation eines Rettungssanitäters.

An der Einsatzstelle trifft das NEF in der Regel mit einem Rettungswagen (RTW) zusammen, weshalb man bei dieser Form des Notarztdienstes vom Rendezvous-System spricht. Eine weiter Form des Notarztzubringers stellt der Einsatz von Rettungshubschraubern da.

Notarztqualifikation

Im Notarztdienst in Bayern darf laut dem Bayerischen Rettungsdienstgesetzt nur ärztliches Personal mitwirken, das über eine dem aktuellen Stand der Notfallmedizin entsprechende Notarztqualifikation verfügt. Diese Anforderungen legt im Einzelnen die Bayerische Landesärtzekammer fest.

Notarzt-Indikationskatalog

Die Grundlage der Disponenten in der Integrierten Leitstelle, ob ein Notarzt eingesetzt wird, ist der vom Bayerischen Staatsministerium des Innern und für Integration eingeführten Notarzt-Indikationskatalog.

Durch den Disponenten wird nach einem eingehenden Notruf eine Notfall und Zustandsbeschreibungen des Patienten abgefragt. Nach dieser Abfrage wird entschieden, ob eine Notarzteinsatzindikation nach dem Indikationskatalog vorliegt.  Wenn ja wird entsprechend der bodengebundener Notarzt oder der Notarzt eines Rettungshubschraubers an den Einsatzort allarmiert.