DRK Presseinformationen https://www.brk-nu.de de DRK Thu, 25 Apr 2024 12:07:59 +0200 Thu, 25 Apr 2024 12:07:59 +0200 TYPO3 EXT:news news-157 Thu, 05 Mar 2020 18:00:00 +0100 Zwei Menschen im Landkreis Neu-Ulm am Coronavirus erkrankt /aktuell/informationen/meldung/zwei-menschen-im-landkreis-neu-ulm-am-coronavirus-erkrankt.html Betroffenen geht es so weit gut – sie befinden sich in häuslicher Quarantäne

Im Landkreis Neu-Ulm gibt es die ersten beiden bestätigten Fälle einer Erkrankung am Coronavirus. Darüber informierten Landrat Thorsten Freudenberger und Dr. Martin Küfer, Leiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, heute bei einem Pressegespräch im Landratsamt Neu-Ulm. Die Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit der Gruppe von 20 Personen, die in den Faschingsferien in Südtirol im Skiurlaub war. Bei einer Teilnehmerin aus Ulm war diese Woche das Coronavirus nachgewiesen worden. Das Gesundheitsamt Neu-Ulm hat daraufhin bei drei Personen aus dieser Gruppe, die im Landkreis Neu-Ulm wohnen, eine häusliche Absonderung (Quarantäne) angeordnet und Rachenabstriche gemacht. Bei zwei dieser Personen war der Test nun positiv, bei einer negativ. Alle drei Personen befinden sich weiter in häuslicher Quarantäne.

„Beiden Personen mit dem Coronavirus-Nachweis geht es soweit gut“, informierte Dr. Martin Küfer. Eine Person wurde gestern Abend in der Donauklinik Neu-Ulm ärztlich untersucht, konnte aber wieder nach Hause entlassen werden, da es keine Notwendigkeit für eine stationäre Aufnahme in der Klinik gab, wie Dr. Robert Knaus, Chefarzt bei der Kreisspitalstiftung Weißenhorn mitteilt. Des Weiteren informierte er, dass die Kliniken der Kreisspitalstiftung gut auf solche Fälle vorbereitet sind und entsprechende Betten bereit stehen, falls eine stationäre Aufnahme von Patienten erforderlich wird.

Den Transport der erkrankten Person zur Donauklinik und zurück nach Hause hat das BRK übernommen. Hierbei wurden die vorgeschriebenen Richtlinien und Empfehlungen angewendet, wie Stefan Kast, Kreisgeschäftsführer des BRK, Kreisverband Neu-Ulm, sagte. Dazu gehören unter anderem eine entsprechende Schutzkleidung und eine Reinigung des Fahrzeugs nach erfolgtem Transport. „Der Patientenschutz und Eigenschutz für unser Personal stehen dabei an oberster Stelle.“

Auf die Hygieneregeln wie Hustenetikette und regelmäßiges Händewaschen wies Dr. Peter Czermak, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbands Mittelschwaben, noch einmal ausdrücklich hin. Wer unter Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen oder Durchfall leidet und in den letzten 14 Tagen in einem der Coronavirus-Risikogebiete war oder Kontakt mit einem bestätigten Coronavirus-Fall hatte, sollte alle nicht notwendigen Kontakte zu anderen Menschen vermeiden und zu Hause bleiben. Man sollte sich umgehend telefonisch mit der Hausarztpraxis in Verbindung setzen oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 anrufen.

 „Wir nehmen die Sache sehr ernst“, sagte Dr. Martin Küfer, „versuchen aber gleichzeitig Panikmache zu vermeiden.“ Zudem gebe es auch gute Nachrichten. So haben sich aus dem Umfeld der erkrankten Person aus dem Landkreis Göppingen, die eine Kinovorstellung in Neu-Ulm besuchte, bis jetzt keine Infektionsfälle im Landkreis Neu-Ulm ergeben. Die Quarantäne für diese Personen endet am Samstag, 07. März 2020. „Es besteht überhaupt kein Grund, das Kino wegen des Falles nicht zu besuchen“, stellte Dr. Martin Küfer noch einmal klar.

Wer sich allgemein über das Virus informieren möchte, findet auf den Internetseiten des Robert Koch-Instituts und der Gesundheitsministerien von Bund und Ländern zahlreiche Informationen und Merkblätter.

Weiterführende Links

Informationen zum Coronavirus in Bayern finden Sie auf der Website unter: https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/infektionsschutz/infektionsmonitor-bayern/

Weitere Informationen finden Sie beim Bundesministerium für Gesundheit https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html

beim Robert Koch-Institut https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

oder beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/faq.htm

 

Bürgertelefon

Zudem können Sie sich bei Fragen an das LGL unter 09131 6808-5101 wenden.

FAQ

Die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Coronavirus finden Sie hier: https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/faq.htm

Weitere Informationsmöglichkeiten

Wichtige Hintergrundinformationen zum Coronavirus finden Sie hier: https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/2019_ncov.htm

Aktuelle Informationen des Robert Koch-Instituts finden Sie hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html

Auch die Seite des Bundesgesundheitsministeriums liefert aktuelle Informationen zum Coronavirus:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html

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news-156 Wed, 12 Feb 2020 12:20:57 +0100 Zukunft der Notfallversorgung – CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Nüßlein besucht BRK-Kreisverband Neu-Ulm /aktuell/informationen/meldung/zukunft-der-notfallversorgung-csu-bundestagsabgeordnete-dr-nuesslein-besucht-brk-kreisverband-neu-ulm.html Über die Zukunft der Notfallversorgung sprach der hiesige CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein mit Vertretern des Kreisverbandes Neu-Ulm des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und mit Kommunalpolitikern. Dazu hatte der BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Kast den Abgeordneten sowie Landrat Thorsten Freudenberger und Erich Winkler, Vertreter des Gemeindetags, in die Rettungswache des Kreisverbandes nach Neu-Ulm eingeladen.

Nachdem der Abgeordnete Gelegenheit hatte, die modernen Räumlichkeiten und Gerätschaften der Rettungswache in Augenschein zu nehmen, ging es schnell in die politische Diskussion. Nüßlein, der in Berlin das Thema Gesundheitspolitik als stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion verantwortet, war durch vorangegangene Gespräche bereits über aktuelle Sorgen und Bedürfnisse der Notfallsanitäter und Notärzte im Bilde. Er unterstrich seine feste Überzeugung, dass die Notfallversorgung immer integraler Bestandteil der Grundversorgung von Krankenhäusern bleiben müsse.

Die Zentren-Bildung mache mit Blick auf Menge und Qualität planbarer Eingriffe Sinn. Umso mehr brauche man aber erreichbare Krankenhäuser mit Notfallkompetenz. Mit Landrat Freudenberger war sich Nüßlein einig, dass man diese Kompetenz nicht auf ein Haus pro Landkreis beschränken dürfe.

Gleichzeitig sprach sich der CSU-Gesundheitsexperte dafür aus, dass die Grundversorgung eine gesonderte Rolle spielen sollte: "Die Grundversorgung müssen wir künftig separat honorieren.“

In ihrer Unterhaltung konnten die BRK-Vertreter unterstreichen, wie wichtig kurze Wege bei notärztlichen Indikationen sind. Insbesondere reduziere das Vorhaltekosten wie zum Beispiel zusätzliche Notarzt-Fahrzeuge und Personal.

In diesem Zusammenhang verwies BRK-Kreisgeschäftsführer Kast darauf, dass die rettungsdienstliche Versorgung im Landkreis Neu-Ulm mit seinen drei Rettungswachen und gleichzeitigen Notarztstandorten Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen bei bayernweiten Begutachtungen als überdurchschnittlich gut bewertet worden war. Das jährliche Einsatzaufkommen bei Notfallereignissen liege im Kreis Neu-Ulm bei rund 18.000 Einsätzen. Dabei sei im Landkreis in 96 Prozent der Ereignisse die sogenannte „12-Minuten-Hilfsfrist“ eingehalten worden, was deutlich über dem bayernweiten Schwellenwert liege. Das Einsatzaufkommen im Krankentransport lag im vergangenen Jahr bei über 10.000 Transporten, ergänzte Kast. „Um diese sehr guten Werte aufrechterhalten zu können, bedarf es weiterhin einer ausreichenden, flächendeckenden Vorhaltung um schnelle und möglichst kurze Wege bei der Patientenversorgung, um das Wohl der Bevölkerung gewährleisten zu können“, so der BRK-Fachmann.

Zur Sprache kam auch die Forderung, Notfallsanitätern im Einsatz mehr Rechtssicherheit für ihre bereits übertragenen Kompetenzen zur Lebensrettung zu schaffen. Nüßlein signalisierte auch im Namen seiner Fraktion die Bereitschaft, für Rechtssicherheit der Notfallsanitäter zu sorgen. Damit könnten auch die Haftungsprobleme für die verpflichtende Ergreifung von lebensrettenden Maßnahmen durch die Notfallsanitäter, bei denen der Notarzt noch nicht vor Ort ist, beseitigt werden. Hier zeigte sich weiterer Diskussionsbedarf in rechtlichen Fragen, die Nüßlein in Berlin klären lassen will.

Der Abgeordnete nahm die Gelegenheit wahr, einen neuen Gesetzentwurf zur Reform der Notfallversorgung vorzustellen, der sich derzeit in der Abstimmung auf Bundesebene sowie mit den Ländern und Verbänden befinde. Mit dieser Reform soll ein Gemeinsames Notfall-Leitsystem aufgebaut werden, also eine schnellere und optimierte telefonische Koordinierung zwischen Notfalldienst und Patient. Außerdem sollen sog. "Integrierte Notfallzentren" eingerichtet werden. Das sollen erste Anlaufstellen an Krankenhäusern für Notfallpatienten sein. Die "Integrierten Notfallzentren" sollen die Versorgung von Notfallpatienten zwischen den verschiedenen Versorgungsbereichen besser koordinieren. Dem Unionsfraktionsvize Nüßlein ist es dabei wichtig, dass jedes Krankenhaus seinem Grundversorgungsauftrag nachkommen kann, also auch die Notfallversorgung sicherstellen kann. Einer starren Zuteilung von nur einem Notfallzentrum pro Landkreis, wie sie vereinzelt bereits zur Diskussion gestellt wurde, erteilte der CSU-Gesundheitspolitiker eine klare Absage.

Nüßlein bedankte sich abschließend für die Hinweise aus der Praxis des oft stressigen und belastenden Arbeitsalltags des Roten Kreuzes, die er in die parlamentarischen Beratungen zu diesem Gesetz einfließen lassen wolle. "Mindestens die jetzt geplanten Verbesserungen haben unsere vorbildlichen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rettungsdienstmitarbeiter verdient. Insofern bedanke ich mich herzlich für die wichtigen Hinweise, die ich gerne mit nach Berlin nehmen werde."

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news-155 Tue, 15 Oct 2019 10:03:00 +0200 Fördermitglied des BRK Kreisverband Neu-Ulm nach Erkrankung aus Peking nach Deutschland zurückgeholt /aktuell/informationen/meldung/foerdermitglied-des-brk-kreisverband-neu-ulm-nach-erkrankung-aus-peking-nach-deutschland-zurueckgeholt.html Im September 2019 - Ihre Vorteile einer Mitgliedschaft im BRK Neu-Ulm!

Der Aufenthalt in China hätte noch länger dauern sollen. Doch das Schicksal wollte es anders. Ein 60-jähriger Mann erlitt eine Vergiftung. Das Krankenhaus in Peking versorgte ihn intensivmedizinisch. Der Mann ist Fördermitglied des BRK Kreisverband Neu-Ulm - und genau das war das Glück! Er ist wie jedes Mitglied des BRK über das BRK beim DRK Flugdienst in Düsseldorf für genau solche Fälle abgesichert.

Ein Anruf beim DRK Flugdienst in Düsseldorf reichte und die Mitarbeiter der Leitstelle begannen zu arbeiten. Drähte liefen heiß, E-Mails wurden geschrieben und ein Notfallplan erarbeitet. Die freiwillige Fördermitgliedschaft beim BRK beinhaltet unter anderem eine garantierte weltweite Rückholung aus dem Ausland, wenn es medizinisch notwendig ist. Am Ende fiel die Entscheidung gemeinsam mit den Spezialisten des DRK Flugdienstes das Mitglied per Linienflug in der Business Class, begleitet durch einen Arzt und einer Krankenschwester nach Deutschland zu fliegen, um ihn zur weiteren medizinischen Behandlung ins heimatnahe Krankenhaus zu transportieren.  

Sofort, als das Mitglied schließlich transportfähig war, startete die Rückholung und das Flugzeug hob ab in Richtung München.  Nach dem 10 ½ - stündigen Rückflug stand dort bereits ein das Team des BRK Kreisverband Neu-Ulm bereit, um das Mitglied medizinisch gut betreut schnellstmöglich ins Krankenhaus nach Günzburg zu fahren.

Durch die Fördermitgliedschaft beim BRK Kreisverband Neu-Ulm unterstützen Sie also nicht nur Ihr Rotes Kreuz vor Ort um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, sondern auch die weltweiten Hilfsprojekte des Roten Kreuzes.

Sie sehen anhand dieses Beispiels, dass auch Sie im Bedarfsfall von der Fördermitgliedschaft profitieren und Ihr Rotes Kreuz weltweit für Sie da ist!

Auch im Inland bieten die BRK-Verbände ihren Fördermitgliedern innerdeutsche Rückführung von Krankenhaus zu Krankhaus an, wenn diese sich in Deutschland verletzen oder erkranken und in einer auswärtigen Klinik liegen.

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news-154 Fri, 05 Apr 2019 09:43:19 +0200 Ein Abend der großen Gefühle /aktuell/informationen/meldung/ein-abend-der-grossen-gefuehle.html Blutspendedienst ehrt Lebensretter aus Schwaben

Der Kongress am Park erfüllte sich mit Dankbarkeit und Anerkennung, als der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) 561 Rekordspender aus Schwaben für die 75., 100., 125., 150. und sogar 175. lebensrettende Spende auszeichnete.

Dass diese Menschen Großes leisten, beweisen auch die bewegenden Geschichten von Gela Allmann und Felix Brunner, die sich nach schweren Unfällen mithilfe etlicher Bluttransfusionen zurück ins Leben kämpften. Im Gespräch mit BR Moderator Michael Sporer sorgten sie mit ihren emotionalen Schilderungen für spürbare Gänsehaut.
Als Laudatorin zollte die BRK Vizepräsidentin Brigitte Meyer den anwesenden Spenderinnen und Spendern „allergrößten Respekt und Hochachtung das Kostbarste zu geben, was wir zum Leben brauchen“ und ergänzt: „Solch eine Bereitschaft darf von der Gesellschaft niemals als selbstverständlich angenommen werden.“
Neben den Geschäftsführern des BSD, Georg Götz und Dr. Franz Weinauer, der BRK-Vizepräsidentin, Brigitte Meyer sowie der Ehrenpräsidentin des BRK, Christa Prinzessin von Thurn und Taxis, überreichten Vertreter der jeweiligen Kreisverbände diese ganz besondere Auszeichnung.
Für den Kreisverband Neu-Ulm übernahm diese ehrenvolle Aufgabe der Kreisgeschäftsführer Stefan Kast.
Als Norbert Ralf Czekalla, Hubert Schwarz, Friedrich Straub, Johannes Hehl und Robert Weiss zum großen Finale für ihre jeweils 175 geleisteten Blutspenden auf die Bühne gebeten wurden, honorierte der gesamte Saal diese sagenhafte Zahl mit stehenden Ovationen.
Im Anschluss überzeugte Kabarettist Chris Boettcher mit einer eigens für diesen Event ausgearbeiteten Kostprobe seines umfangreichen Programms und entließ die Menschen mit einem freudigen Lachen in den Augsburger Abend.
Der Blutspendedienst bedankt sich bei allen geladenen Gästen, die diesen Abend so besonders gemacht haben.

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news-151 Fri, 08 Jun 2018 15:32:28 +0200 GUS 2018: Rotkreuzler aus dem Kreisverband Neu-Ulm zeigen viel Einsatz in Terror- und Amokszenarios /aktuell/informationen/meldung/gus-2018-rotkreuzler-aus-dem-kreisverband-neu-ulm-zeigen-viel-einsatz-in-terror-und-amokszenarios.html Mit großem Einsatz haben sich rund 400 ehrenamtliche Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes auf dem Großunfallsymposium (GUS) am Standortübungsplatz Bodelsberg bei Kempten auf mögliche Terror- und Amoklagen vorbereitet. Bei vier aufwändig gestalteten Szenarien und Workshops konnten sie über das verlängerte Wochenende ab Christi Himmelfahrt trainieren, was bei solchen Einsätzen zu tun ist. „Was unsere Ehrenamtlichen hier geleistet haben, macht mich stolz!“, resümiert andesbereitschaftsleiter Michael Raut. Auch aus dem BRK-Kreisverband Neu-Ulm waren 40Einsatzkräfte mit dabei und sammelten wichtige Erfahrungen imUmgang mit solchen Einsatzlagen.Explosionen, Feuer und 150 geschminkte und schreiendeVerletztendarsteller machten die Übungsszenarienerschreckend realistisch. Als Vorlage für die Drehbücher dientendie echten Anschläge von Nizza, Paris, Berlin und München. DieEinsatzkräfte wussten bis zur Alarmierung nicht, was sieerwartet. Die Versorgung von Schusswunden und Verletzungendurch Sprengstoff war für viele in der Praxis neu. Teilweisekamen während der Versorgung der Verletzten weitereGewaltschauplätze hinzu und die Zahl der „Opfer“ stieg auf biszu 100 an. „Hier kommt es darauf an, dass unsere Einsatzkräftedie Situation schnell erfassen und systematisch vorgehen.“,

erklärt Kreisbereitschaftsleiter Florian Schaich.

„Jeder unscheinbare Einsatz kann auch für uns selbst durch Terror oder Amok zur Bedrohung werden.“, sagt der Cheforganisator Dr. Michael Stemmler. Ist das der Fall, muss die Polizei den Nahbereich um den Täter sichern, bis keine Gefahr mehr von ihm ausgeht. So lange müssen die Rotkreuzhelfer warten, um nicht selbst Ziel eines Angriffs zu werden. Um das möglichst realistisch zu üben, kamen Polizeibeamte aus der Region in ihrer Freizeit auf das Übungsgelände und stellten die Terrorabwehr so dar, wie sie im Ernstfall aussehen kann.

Mit rund 400 Teilnehmern und nochmal so vielen Helfern für Verpflegung, Infrastruktur, Kommunikation und Verletztendarstellung war das Großunfallsymposium des BRK Schwaben die bisher größte Übung für hrenamtliche in Bayern. „Wir haben gezeigt, mit welcher Schlagkraft wir Terrorlagen begegnen können. Ich bin von der Professionalität und Leidenschaft unserer ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer beeindruckt. Wir hoffen, dass Terror- und Amoklagen in der Region niemals Realität werden, durch das Großunfallsymposium sind wir nun besser darauf vorbereitet.“, sagt Landesbereitschaftsleiter Michael Raut.

Für weitere Presseauskünfte steht Ihnen die Kreisbereitschaft unter der Leitung von Florian Schaich , E-Mail: florian.schaich(at)brk-senden.de) gerne zur Verfügung.

Freies Bildmaterial zum Download finden Sie unter

http://www.gus.brk.de/gus-aktuell/spalte-1a/presse/freies-bildmaterial.html 

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news-149 Tue, 17 Apr 2018 14:25:00 +0200 Fliegerbombe in Neu-Ulm, Evakuierung der Innenstadt /aktuell/informationen/meldung/fliegerbombe-in-neu-ulm-evakuierung-der-innenstadt.html In Neu-Ulm wurde am Dienstag 10.03.2018 erneut eine Fliegerbombe aus dem 2.Weltkrieg gefunden. Das bedeutet für Teile der Stadt eine erneute Evakuierung. Auch wir waren wieder mit dabei und kümmerten uns um den Transport von Betroffenen, die auf Hilfe angewiesen waren, weil sie z.B. im Rollstuhl sitzen, oder pflegebedürftig sind. Gleichzeitig betrieben wir in der Turnhalle der Weststadtschule eine Unterkunft für diejenigen, die nicht anderweitig untergekommen sind. Das Bürgertelefon wurde unter anderem auch von uns besetzt. Das alles bewerkstelligen wir mit 100 ehrenamtlichen Helfern, aus den Bereitschaften des Kreisverbandes Neu-Ulm, sowie der Bergwacht Senden und den FSJlern des Fahrdienstes. Ein dickes Dankeschön an die Arbeitgeber, die unsere Helfer dafür freistellten.

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news-150 Thu, 27 Jul 2017 14:38:00 +0200 Neubau der Rettungswache Neu-Ulm /aktuell/informationen/meldung/neubau-der-rettungswache-neu-ulm.html Die langjährige Suche des BRK Kreisverbands Neu-Ulm nach einem geeigneten Standort für eine neue Rettungswache hat ein Ende. Ein idealer Standort und ein Investor für eine neue, den gültigen Vorschriften konformen Rettungswache sind gefunden. Für das BRK ist dies eine gleich doppelt gute Nachricht

Zum einen wird eine neue Rettungswache naturgemäß in vollem Umfang alle neuesten technischen und energetischen Standards erfüllen. Dabei werden selbstverständlich auch alle gesetzlichen Auflagen und Bestimmungen des Rettungswesens und die Wünsche und Bedürfnisse des BRK professionell umgesetzt.

Zum anderen ist der neue Standort – nur wenige hundert Meter von der bisherigen alten Rettungswache entfernt – ideal. 

Auf diese Art und Weise können die vorgeschriebenen Zeitintervalle für die Wege zum jeweiligen Einsatzort gut eingehalten werden.

Startschuss noch in diesem Jahr

Alle Partner (als Mieter das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Neu-Ulm, als Investor die Familie Renz und als ausführender Architekt das Büro Nething) sind deshalb über die erzielte Einigung glücklich und sehen dem Startschuss für das Projekt, der noch in diesem Jahr erfolgen soll, mit großer Freude entgegen.

Hierzu führt der Vorsitzende des BRK Kreisverband Neu-Ulm, 

Herr Oberbürgermeister Gerold Noerenberg aus:

„Eine moderne und hinsichtlich Größe und Ablauf optimierte neue Rettungswache ist für das enorme Einsatzaufkommen eine Investition, welche allen zu Gute kommt. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und durch die optimalen Bedingungen aus hygienerechtlicher Sicht vor allem der Bevölkerung in und um Neu-Ulm!

Dass dieses Vorhaben mit Familie Renz, welche mit unserem BRK Kreisverband seit vielen Jahren eng verbunden ist, realisiert werden kann, freut mich umso mehr.“, so Herr Noerenberg weiter.


Sanierung des BRK Standorts Pfaffenweg 42 notwendig

Durch die Verlagerung der Rettungswache Neu-Ulm kann nun endlich für die jeweiligen Bereiche mehr Platz geschaffen werden. 

Hierzu müssen allerdings nicht unerhebliche Summen in die Hand genommen werden um notwendige Sanierungsarbeiten, Erweiterungen und Umbauten durchzuführen.

Der BRK Kreisverband Neu-Ulm wirbt auch diesbezüglich derzeit um neue Fördermitglieder, um gerade die Flächen und Räumlichkeiten des Ehrenamtes, welche über die Jahre ebenso viel zu knapp wurden, bedarfsgerecht sanieren und ausbauen zu können.

„Unser Ehrenamt und unsere hauptamtlich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leistet unglaublich viel Gutes. Wir als BRK Kreisverband Neu-Ulm müssen dafür Sorge tragen, dass für die Vielzahl an Einsatzfahrzeugen, Rettungsboote, Einsatzmaterial und Ausrüstungen sowie Schulungsräume entsprechende Flächen vorhanden sind. Das schulden wir unserer schlagkräftigen, tollen Truppe“, führt der BRK Kreisgeschäftsführer aus.

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